„Das Reisen führt uns zu uns zurück.“
Albert Camus (1913-1960)

Friday, 24 February 2012

Wwoof #3, Christchurch & Westcoast

Es ist schon wieder so viel Zeit seit meinem letzten Eintrag vergangen... irgendwie bin ich weder dazu gekommen zu schreiben noch hatte ich Internet zur Verfügung um es hochzuladen. Jetzt hole ich also nach, was ich die letzten Wochen verpass habe und berichte Euch von meinen zahlreichen Erlebnissen. Ich versuche mal das ganze kurz und knapp zu halten und Euch nicht mit unnötigen Details zu langweilen. Here we go ;-)

Nachdem ich noch eine Weile mit Lena und Carmen Zeit verbracht habe (wir sind per Anhalter zusammen zu den Pancake Rocks und Blowholes nach Punakaiki gefahren), habe ich einen wwoofing job in der Nähe von Blenheim (Marlborough Region) angefangen. Bei meinen Gastgebern Sharyn und Neville habe ich zwei Wochen lang auf dem kleinen Obst- und Gemüsebetrieb (organic and spray free) geholfen. Das war eine super Erfahrung und es hat mir viel Spaß gemacht. Täglich habe ich mich morgens um die ca. 40 Hühner gekümmert und anschließend bei allen Arbeiten im Garten mit angepackt: Unkraut jähten, Knoblauch putzen, Salatsetzlinge pflanzen, Bohnen pflücken und Kartoffeln ernten. Besonders das Unkraut jähten (weeding) habe ich als sehr entspannende und fast meditative Aufgabe empfunden :-) Und bei der Arbeit habe ich einiges gelernt: z.B. dass man laut Mondkalender nur an bestimmten Tagen die Pflanzen mit einem Sud aus Seegras düngen darf. Am Sonntag werden die Produkte auf dem farmer's market verkauft und wie das aussieht könnt ihr hier sehen: 
Sharyn & Neville's stall on Blenheim farmer's market

Direkt vom wwoofing aus bin ich nach Christchurch gefahren, um meinen Schatz abzuholen. Am Montag, 13.02. um 15Uhr Ortszeit ist Manu heil gelandet und hat mich, mit großem Pappschild mit Herz und Namen drauf, glatt in der Empfangshalle übersehen. Endlich gefunden, war die Freude dann groß, dass nun endlich die gemeinsame Zeit hier in Neuseeland beginnt. Zusammen haben wir drei Tage in Christchurch verbracht, in denen wir uns erst einmal noch etwas Wanderausrüstung zugelegt haben und Manu versucht hat, den Jetlag ein bisschen auszuschlafen. Christchurch ansich ist wirklich absolut zerstört. Um die gesamte Innenstadt sind Absperrzäune aufgestellt und die Stadt erinnert an eine riesige Abrisszone mit vielen Schutt beladenen LKW. Da kann man es kaum glauben, dass dies mal eine lebendige und charmante Stadt gewesen sein soll, denn davon ist kaum etwas übrig...kaum Restaurants und Bars und die wenigen Geschäfte schließen um 5 am Nachmittag. Aber es gibt auch Positives: In bunt bemalten Containern haben ein paar Geschäfte und Cafés eröffnet und dieses innovative Containerviertel hat eine lebhafte und fröhliche Atmosphäre.
Container shops in Chch

Von Christchurch aus sind wir mit dem Tranz Alpine Zug am 16.02. an die Westküste gefahren. Nachdem der Zug morgens aus dem Bahnhof in Christchurch gerollt ist, sind wir durch die landwirtschaftlich geprägten Canterbury Plains gefahren – nicht sehr spannend. Als die ersten Berge am Horizont erkennbar wurden, wurde die Fahrt aber immer interessanter: Mit jedem Meter hat sich die Bahn über Viadukte und durch Tunnel ein Stück weiter nach oben in die Southern Alps gearbeitet bis wir in über 900m Höhe Arthur's Pass erreicht hatten. Nach einem obligatorischen Touri-Foto ging es dann wieder langsam bergab.
Arthurs's Pass


Je mehr wir uns vom Gebirge aus der Westküste genähert haben, wurden aus der kargen Berglandschaft wieder sattgrüne Hügel. So haben wir nach ca. vierstündiger Fahrt Greymouth erreicht, wo wir unseren Mietwagen abgeholt haben. Noch am gleichen Tag sind wir bei tollem Sommerwetter die Westküste entlang bis nach Hokitika gefahren, ein kleiner schöner Küstenort in dem es sehr viele Jade-Geschäfte gibt. Am Strand haben sich diverse "Künstler" mit Kunstwerken aus Treibholz verewigt, die bei Sonnenuntergang tolle Fotomotive abgeben.


Von Hokitika aus ging es am nächsten Tag sogleich weiter nach Süden zum Franz Josef Glacier. Nachdem wir uns den Gletscher angeschaut hatten, haben wir nur eine Nacht in dem kleinen Touristen-Ort verbracht und sind am Samstag, 18.02. gleich weiter zum Fox Glacier gefahren um uns auch diesen anzuschauen. Beide Gletscher sind beeindruckend, wobei Big Franz der größere aber auch wesentlich touristischere von beiden ist. An den Fox Gletscher kann In Fox sind wir außerdem um den Lake Matheson marschiert und hatten vom Seeufer aus einen tollen Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Mt. Cook, den höchsten Berg Neuseelands. 
Franz & Manu
Fox

Mt Cook!!! :-)

Natürlich ging unsere Reise noch weiter. Wohin, dass erfahrt ihr in der nächsten Maus :-)
C ya!!!

2 comments:

  1. Das sind sehr interessant! In Berlin gibt es viele wunderbaren Restaurant, in den man essen und geniessen kann!
    guk mal!
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  2. mexikanisches restaurant
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